6 nachhaltige Startups und ihre Geschichten aus Bremen
ErfolgsgeschichtenDas Ding des Monats – Geschäftsideen für nachhaltige Unternehmen
Duftende Bio-Gewürze, farbenfrohe Naturstoffe, umweltfreundliche Zahnputztabletten – drei von zahlreichen nachhaltigen Geschäftsideen, mit denen Bremer Start-ups begeistern.
Immer mehr Gründerinnen und Gründer machen sich mit Ideen selbstständig, die auf ökologischer, sozialer oder ökonomischer Nachhaltigkeit beruhen. In Bremen zählen sich 28 Prozent aller jungen Unternehmen als „Green Start-ups“, so der Green Startup Monitor 2021 (PDF). Dabei bewerten sie den Standort Land Bremen mit 70 Prozent guten bis sehr guten Noten als einen der bundesweit besten Orte für nachhaltige Geschäftsideen, übertroffen nur von Berlin.
Und wer sind diese Startups? Das haben wir in unserer Kampagne „Das Ding des Monats – powered by Starthaus“ herausgefunden und dabei sechs junge Bremer Unternehmen auf ihrem Weg begleitet. Sie alle eint nicht nur Engagement in Sachen Nachhaltigkeit, sondern auch eine Unterstützung aus dem Starthaus Bremen & Bremerhaven, die ihnen den Start erst ermöglichte.
1. Marthas Corner – wie eine Bremerin auf Seifen aus Naturrohstoffen setzt
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Wer wirklich nachhaltig produzieren will, muss viel Zeit aufwenden – das weiß Claudia Schreiber. Sie hat die Seifenmanufaktur Marthas Corner gegründet. In der Bremer Überseestadt produziert sie Seifen, festes Shampoo, Wascherde, Körpercreme, Lippenbalsam oder Öle, alle aus Bio-Rohstoffen und nachhaltig verpackt. Sie kooperiert mit dem Bremer Fahrradlieferdienst Cycologic, um ihre Produkte im Stadtraum an den Einzelhandel auszuliefern. Außerdem können Kundinnen und Kunden, die in Dosen verpackte Deos und Cremes kaufen und diese zu einem ermäßigten Preis auffüllen lassen. Zum Artikel.
2. Breshtabs – Warum Zahnputztabletten nicht nur was für Ökos sind
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Feste Zahnpasta ist für die meisten wohl eine ungewohnte Vorstellung. Mit bresh produzieren die beiden Freunde Luca Dammann und Florian Schulte-Fabry Zahnputztabletten, die nach dem Zerkauen wie herkömmliche Zahnpasta aufschäumen. Die kleinen Pastillen verwenden nur Inhaltsstoffe, die einen positiven Effekt auf die Mundhygiene haben und werden nachhaltig verpackt – oder in Unverpacktläden lose angeboten. Das reduziert den Müll im Badezimmer. Zum Artikel.
3. Yummy Organics – der Duft Asiens in einer Dose
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Vom tropischen Sri Lanka ins nasskalte Bremen – die Reise machen viele der Gewürze von Laura Brandt durch. Die Bremerin bietet ökologisch produzierte Gewürze, die zu einem fairen Preis gehandelt werden. Der Profit kommt damit den Gewürzbäuerinnen und -bauern zugute. In ihrem Onlineshop kann jede und jeder übrigens selbst entscheiden, wie viel er oder sie bereit ist zu zahlen. „Wir verkaufen uns über unsere Geschichte, die wir auf möglichst vielen Kanälen ausspielen wollen. Das ist nicht einfach, aber einen anderen Weg gibt es für uns nicht. Wir wollen nicht nur selbst davon leben, sondern auch, dass die Bäuerinnen und Bauern davon leben können“, fasst sie ihre Mission zusammen. Zum Artikel.
4. Weserholz – nachhaltige Orte und Produkte gestalten
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Armut, Chancenungleichheit, Klimawandel – große Themen, die aber auch im Kleinen gelöst werden können. Mit ihrem Designstudio weserholz machen die vier Gründer:innen „Social Design“ – sie nutzen kreative Mittel und Methoden, um gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen, Lösungen und Innovationen zu entwickeln. Dabei achten sie stets darauf, auch diejenigen in den Designprozess zu integrieren, um die es geht. Ein nachhaltiger und integrativerer Ansatz, davon sind sie überzeugt. Zum Artikel.
5. Fadenfactory – feine Tücher aus Bio-Baumwolle
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„Menschen schätzen nachhaltige und fair produzierte Waren. Und wir beweisen, dass man auch Textilien lokal in Deutschland produzieren kann“, sagt Antje Heuer. Sie verkauft angesagte Tücher und Stoffe über ihren Onlineshop, aber auch über lokale Händler:innen. Die Bio-Baumwollstoffe sind nach dem international erkannten GOTS-Standard zertifiziert. In Bremen entsteht aus dem Stoffballen das Endprodukt. Zum Artikel.
6. BETTERGY – erfrischend ohne Zucker und synthetische Süßstoffe
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Süß, klebrig und ungesund – das ist das Image vieler Energydrinks. BETTERY will den Markt für Getränke in Deutschland neu aufrollen. Und produziert dafür ein koffeinhaltiges Getränk, das auf natürlich Süße setzt und Koffein-Extrakte mischt, um langanhaltende Wirkung zu erzielen. Nachhaltigkeit erreichen sie über ihre Zutaten, aber auch über Transparenz, in dem sie genau erklären, was jede Zutat in ihrem Getränk bewirkt. „Und natürlich schmeckt es auch gut. Wir wollen uns als gesunde und nachhaltige Marke etablieren, aber unseren Fans soll es auch schmecken“, sagt Mitgründer André Pascal Volkmann. Zum Artikel.
An einer Gründung interessiert? Schreibt uns gern eine Mail an info@starthaus-bremen.de oder ruft uns unter +49 (0)421 9600 372 an, wenn ihr Fragen zu eurer Gründung(sidee) habt. Wir haben die Antworten.
Erfolgsgeschichten
„Wenn ich Raketentreibstoff in einen VW-Käfer gieße, geht er kaputt“, sagt Professor Dr. Christian Horneber. Damit meint der Investment-Experte, dass Venture Capital im Vergleich der verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten wohl der stärkste Booster ist. Doch nicht für jedes Startup ist es geeignet.
Zum ArtikelNeighbourshrooms verbindet innovative Pilzzucht mit einer nachhaltigen Lebensweise und gesellschaftlicher Verantwortung. Was als persönliche Leidenschaft begann, ist heute ein Beispiel dafür, wie Unternehmertum, Bildung und Umweltschutz gewinnbringend zusammenarbeiten können.
Zum ArtikelWenn ein geliebtes Haustier stirbt, fühlen sich deren Besitzer oft alleingelassen mit den überwältigenden Entscheidungen und vor allem mit der tiefen Trauer um ihren langjährigen Begleiter. Helfen möchte Sonja Rennhack mit der Gründung von „Küstenbestatter – Tierabschied mit Herz“ in Bremerhaven.
Zum Artikel bei der BIS Bremerhaven