Das war die Gründungswoche 2019!
Gründungswoche18 Tage pickepackevoll mit Events, Wissen und Angeboten für Gründerinnen und Gründer. Für alle, die nicht dabei sein konnten: Schaut, was ihr verpasst habt! 1.000 Teilnehmende, 40 Veranstaltungen, 18 Tage, zwei Städte – das war die Gründungswoche 2019 in Bremen und Bremerhaven.
„Ich habe mich immer wieder gefragt: Wo will ich hin? Wie genau sieht mein Ziel aus? Was muss ich tun, um dieses Ziel zu erreichen, und wer kann mir gegebenenfalls dabei helfen? Und dann braucht es Durchhaltevermögen“, mit diesen Worten richtete sich Bibiana Steinhaus, siebenfache DFB-Schiedsrichterin des Jahres, an die vers ammelten Gründerinnen und Gründer während des großen Starthaus-Auftaktevents der Gründungswoche.
Und sprach damit wohl vielen aus dem Herzen. Wo soll es hingehen? Und wer hilft auf dem Weg? Jedes Start-ups hat unzählige Fragen in den ersten Wochen und Monaten einer Gründung. Antworten gab es vom 11. bis 29. November auf der Gründungswoche 2019. Und das zu allen Aspekten: Finanzierung, Pitch-Vorbereitung, Kundenbindung, Marketing, Netzwerk, Nachhaltigkeit – kein Bereich kam zu kurz.
Richtige Entscheidungen treffen und so die Weichen stellen
Die Auftaktveranstaltung „Under Pressure“ am 15. November mit ihrem prominenten Gast war das Highlight der Gründungswoche. Unter Druck und Unsicherheit richtige Entscheidungen zu treffen ist etwas, mit dem sich wohl jede Gründerin und jeder Gründer konfrontiert sieht – und dementsprechend hoch war das Interesse.
Ein weiterer Höhepunkt war die Diskussionsrunde „Aufbruch wagen – Start in der Mitte des Lebens“ am 18. November. Vier Bremer Gründerinnen aus verschiedenen Branchen und unterschiedlichen Lebensphasen trafen aufeinander, um Erfahrungen auszutauschen und von Herausforderungen und Hürden zu berichten.
Ordentlich was los in Bremen und Bremerhaven
Neben stadtbremischen Veranstaltungen war auch Bremerhaven mit von der Partie. Hier fand etwa ein Social Entrepreneurship Workshop statt, indem es um die Frage ging, wie nachhaltiges und sozial verantwortliches Wirtschaften funktionieren kann. Oder der Intensivkurs „Gründungswissen kompakt“, der an fünf Abenden alles Wissenswerte rund um die Gründung vermittelte.
Auch die Bremer Crowdfunding Night war wieder, wie schon im vergangenen Jahr, ein Anlass, der viele spannende Projektideen zusammenführte. An diesem Abend erfuhren Interessierte alles über die erfolgreiche Durchführung von Crowdfunding-Kampagnen mithilfe der Bremer Plattform „Schotterweg“. Beim Crowdfunding geht es darum, Mittel für die eigene Gründungs- oder Projektidee von der Öffentlichkeit einzusammeln und per Internet dafür zu werben.
Drei Gründerinnen und Gründer in unterschiedlichen Phasen ihres Projekts berichteten dabei von ihren Erfahrungen. Etwa Nora von der Füllerrei Findorff, die gerade mitten in der Fundingphase steht; Martin von Stadtteil Walle, deren Projekt jetzt gerade erst an den Start geht und der davon berichtet, wie er den letzten Feinschliff in der Nacht vor dem Event erledigte. Oder Benjamin von Pupszauber, dessen Projekt schon abgeschlossen ist, und der ich damit den Traum eines eigenen Kinderbuches erfüllen konnte.
Im nächsten Jahr wieder dabei?
Kurz und knapp – die Woche war ein Riesenerfolg! Viele Veranstaltungen waren schon vor Beginn ausgebucht – und freie Plätze fanden schnell ihre Abnehmer. Wir freuen uns, euch alle begrüßt und kennengelernt zu haben und hoffen, dass ihr genauso viel Spaß hattet wie wir. Insbesondere das Netzwerken war nicht nur für uns, sondern auch für alle Gäste der Gründungswoche einer der wichtigsten Aspekte der gesamten Zeit. Denn aus Bekanntschaften entwickeln sich schnell neue Ideen, neue Kooperationen und neue Geschäftsmodelle.
Und wenn ihr es in diesem Jahr nicht geschafft habt, vorbei zu kommen – spannende Veranstaltungen gibt’s noch das ganze Jahr. Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr und sagen: Bis zur nächsten Gründungswoche!
Erfolgsgeschichten
Julija Storz hat mit EINA Circle eine Plattform geschaffen, die Frauen untereinander vernetzt und Wissen zu weiblicher Gesundheit und Selbstfürsorge vermittelt. In Bremen fand sie mit dem Starthaus Bremen und Bremerhaven die nötige Unterstützung und ein lebendiges Netzwerk.
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